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Fasnacht


Liebes Corona Virus,

du Mensch gemachte mächtige Schöpfung, vielleicht mutiert aus einem Tier oder einem Reagenzglas entsprungen – du stellst die Welt auf den Kopf. Du steckst uns im Hals fest, dass uns der Atem stockt.

 

Du zeigst uns Menschen die Grenzen, unseres Daseins. Du sprengst alle Grenzen und lässt Mauern fallen. Du schüttelst Menschen durch, dass sie an ihre Grenzen gelangen und unschuldig die Hüllen fallen. Du bist ganz winzig klein und kannst soooooooooo viel bewirken.

Ein Wunder?!

- ja du bist ein Wunder lieber Virus, so wie alles Leben auf diesem Planeten.

 

Aber dein Negativ-Marketing wurde von Menschen vollbracht. Menschen verordnen und ordnen,

füllen Ordner über Ordner, kritisieren und zensieren andere Ansichten und verschliessen sie/sich vor Einsichten.

Mit allen Mitteln und auf allen Kanälen, versuchen Menschen, dich du kleiner Virus, zu bekämpfen, zu besiegen, zu vernichten, zu töten.

 

Oder dich, liebes Virus, zur Aufgabe zu bewegen, zu drängen, zu zwingen.

 

Gelingt es den Menschen? Mit aller Gewalt?

 

Lässt du dich lieber Virus einschüchtern? -  vernichten oder wegimpfen?

 

Die Antwort liegt wohl in dir


Dazu mein Gedanke:

  • Verschwindet etwas, wenn ich mich davor fürchte?
  • Oder verschwindet es, wenn ich mich meiner Angst stelle und aufhöre, daran festzuhalten?
  • Angst ist nur ein Gefühl in meinem Körper, aber bin ich / bist du nicht viel mehr?

Stell dir einmal vor:

  • «Wenn du wüsstest, dass die heutige Angst notwendig ist, damit dein grösster Wunsch morgen in Erfüllung geht?
  • Wie würdest du zu dieser Angst stehen?
  • Mit welchem Gefühl würdest du auf die Angst warten?
  • Und wenn sie da ist, wie würdest du fühlen?»

(ein interessantes Experiment, gelesen bei Kevin Kunert)

 


Ein kleiner Ausflug in deine Gefühlswelt, nun zurück zur verrückten Welt:

 

Ein gespenstisches, unwirklich scheinendes Szenario, wo alle Menschen maskiert durch die Welt gehen…. - angsterfüllt mit Liebe geizen und weiter, mit versteinerten Mienen, Angst und Schrecken verbreiten.

 

Ich glaub ich bin in einem Horrorfilm, laufe in einem Trauerzug von Halbtoten, die schwere Bürde drückt mich zu Boden, die Maske fällt….

 

Verdammt, verfluchte Scheisse! Was soll das??? Lass ich mich wirklich von einem Virus in ein Bockshorn jagen?

– sorry, da passe ich nicht hinein…

 

Es gibt tausende von Viren, viele, die wir gar nicht kennen, aber wegen dir, liebes Corona, macht die Menschheit ein Riesen Theater, veranstaltet grosse Kampanien, sperrt uns ein, lässt uns maskiert herumlaufen und verurteilt uns, wenn wir aus der Statistenrolle fallen oder nicht in ihr Welt-Bild passen.

Du bist nur ein kleines winziges Virus,

der sich gut verstecken kann und nur ein Zuhause sucht.  

  • Du bist sehr anpassungsfähig, du kannst dich transformieren, verformen und verändern
  • Du hast eine Flexibilität, die in der Wirtschaft gesucht ist
  • Du kennst keine Angst – du lebst einfach.

Vielleicht sollten wir Menschen von dir lernen.

  • ohne Angst – einfach zu leben
  • achtsam, still und lebendig
  • ohne Maskierung unserer Mängel
  • ohne Mangel an Liebe

leben – lieben – voll & ganz aus tiefstem Herzen

 

Würdevoll mit der Krone der Schöpfung, über unserem Haupt, im natürlichen Fluss leben lernen,

als ein menschliches Geschöpf, unter vielen anderen Lebewesen, hier auf diesem Planeten.

Nicht als Verband, sondern als Verbund.

 

Zusammen können wir grosse Wunder bewirken und die angstverzerrte Welt ändern,

alte Gedanken würdigend der Erde übergeben und neue willkommen heissen.

  • In eine friedliche Welt schauen
  • In einer friedlichen Welt leben
  • In einer friedlichen Welt sein

 

Ohne Neid, Missgunst, Verurteilung

Ohne Angstmacherei, Korruption, Manipulation

Ohne Machtgier, Konsumrausch, Höllenwahn

 

Ja lieber Virus, dass kennst du alles nicht – du willst nur leben und suchst ein zuhause.

 

Und genau das – wollen wir Menschen das nicht auch??

 

Im Frieden hier auf Erden zusammenleben? Zuhause sein?


Leben und leben lassen – im Moment des Lebens.

Lieben und lieben lassen – im Moment der Liebe.


es ist Fasnacht

«Eine altbabylonische Inschrift aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. gibt Kunde davon, dass unter dem Priesterkönig Gudea ein siebentägiges Fest gefeiert wurde und zwar nach Neujahr als symbolische Hochzeit eines Gottes.

Die Inschrift besagt: „Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen. Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite. Die Mächtige und der Niedere sind gleichgeachtet.“ Hier wird zum ersten Mal das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert und dies ist bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals.» (Wikipedia)

Lass uns auch wieder ein Fest des Gleichheitsprinzips feiern...

 

... nicht nur 7 Tage, sondern ein Leben lang!

 

Im Einklang mit unserer wahren Natur - denn was ist der Mensch, ohne Natur?

Menschen aus anderen Zeiten wussten es, denn sie lebten nicht gegen sie, sondern mit ihr.

 

«In allen Kulturen des Mittelmeerraumes lassen sich ähnliche Feste, die meist mit dem Erwachen der Natur im Frühling in Zusammenhang stehen, nachweisen: In Ägypten feierte man das ausgelassene Fest zu Ehren der Göttin Isis und die Griechen veranstalteten es für ihren Gott Dionysos und nannten es Apokries.

 

In vielen Masken, Figuren und Bräuchen scheinen sich auch vorchristliche Riten, beispielsweise solche der keltischen Religion, erhalten zu haben, die den Wechsel vom kalten Winterhalbjahr in das warme und fruchtbare Sommerhalbjahr beinhalten. Den Winter habe man versucht zu vertreiben, indem man sich als Geister, Kobolde und unheimliche Gestalten aus der Natur verkleidete und mit Holzstöcken wild um sich schlug oder mit einer Rassel oder Ratsche (Schnarre) Lärm machte.» (Wikipedia)

 

Wahrscheinlich vertrieb man nicht nur den Winter, sondern auch die schweren Gedanken der vergangenen Zeit - der nächste Fund hilft da:

 

«Am Donnerstag vor Karneval tanzten und sprangen im Februar 1729 die Nonnen im Kölner Kloster St. Mauritius in weltlicher Verkleidung durch die Hallen. Das war vermutlich die erste Weiberfastnacht. 1733 wollten die Jesuiten die Auswüchse zur Karnevalszeit durch spezielle Fastnachtsspiele überwinden. Am 7. Februar 1779 wurden Maskeraden und Mummerei in Köln erneut verboten, diesmal jedoch wegen der Kriegsgefahr als potenzieller Gefahrenquelle.»

 

Verboten wegen potenzieller Gefahrenquelle - das kommt mir irgendwie bekannt vor, nur müssen wir uns jetzt staatlich verordnet vermummen und dürfen nur noch zuhause alleine tanzen.

 

Es ist Fasnacht, die Zeit der Verrücktheit, der Maskerade, des wilden (aus)Treibens.

Wie wäre es, wenn wir diese Zeit jetzt nutzen, nach dem Fasten, den leeren Geist erwecken, verrückt zu denken, aus dem Versteck zu springen und verrücktes tun - zum Wohle aller Lebewesen.

 

Lasst uns die falschen Masken aussen und innen niederlegen – danke sagend für die Erfahrung, zu erkennen, wie es ist so zu leben.

  • Lassen wir die Hüllen fallen und sind offen & ehrlich mit uns selbst.
  • Lassen wir das wahre Selbst, das ewig liebt und lebt, in uns zuhause sein.
  • Und aus dieser Freude, dem Leben, der Welt neu begegnen.

Lass uns unser liebevolles, neugieriges, abenteuerlustige Wesen, unsere Natur, wieder entdecken,

wieder beleben – aufblühen und erwachen.

Baumkronen, flowflyphoto, naturfotografie
Baum-Kronen wachsen zum Himmel

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